*Führung reflektieren – auch wenn es weh tut.*
„Führung reflektieren – auch wenn es weh tut“
Ich hatte in der letzten Woche eine Führungskräfte-Reflexion zu OKR in einer Handwerkskammer.

Bild mit dem OKR-Wetter vom Führungskräfte Workshop
Wir haben gemeinsam zwei Landkarten erstellt: Die grüne Landkarte zeigte Erfolge und schöne Erlebnisse. Die rote Landkarte bestand aus Erkenntnissen und Lernerfahrungen. Einige Erkenntnisse waren offen gestanden ernüchternd.
Und dennoch war es wichtig: Führung bedeutet nicht, perfekte Systeme zu bauen. Führung bedeutet, Systeme zu betrachten und die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Besonders beeindruckt hat mich der Mut der Teilnehmenden, kritische Aspekte offen zu benennen:
- „Wir hatten Problem bei der Auswahl der OKRs.“
- „Nicht alle Mitarbeitenden konnten sinnvoll mitwirken.“
- „Uns fehlt die Klarheit, wer wofür Verantwortung trägt.“
Aus diesen Impulsen sind wertvolle Verbesserungsideen entstanden – vom besseren Alignment-Prozess bis zu verbesserten Zuständigkeiten im Team.
Wer reflektiert, zeigt Führungsstärke. Das ist allen gelungen.
Und mein persönliches Learning: Es ist in der Moderation sicher wichtig, den Raum zur Generierung von Erkenntnissen zu öffnen. Es muss aber auch hinreichend Zeit geben, die Erkenntnisse in strukturierte Veränderungen zu überführen. Hier sage ich selbstkritisch, da war noch Luft nach oben.
Meine Frage an Euch OKR-Profis oder Interessierte:
„Wie oft nehmt ihr euch wirklich Zeit, euer Zielsystem als Führungsteam zu hinterfragen?“
#OKR #Führung #Reflexion #Organisationsentwicklung