Neue Konzepte für neue Arbeit: Mein Bericht zur Unkonferenz von priomy in Berlin am 15.6.2018
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Eine Unkonferenz zum Thema Neue Arbeit: Kunst, Philosophie und der Mensch im Mittelpunkt
Ich befasse mich seit vielen Jahren mit neuen Arbeitsformen. Begonnen hat alles für mich mit den leichtgewichtigen Entwicklungsprozessen in der IT aus denen das Agile Manifest entstanden ist. Heute wird selbstorganisierte Arbeit in einem deutlich größeren Kontext gedacht.
Daraus entstehen interessante Fragestellungen:
- Wie verhalten sich Mensch, Arbeit und Gesellschaft in der Digitalisierung?
- Welche Anknüpfungspunkte aus der neuen Arbeit gibt es konkret für den Mittelstand, NGOs und die öffentliche Verwaltung?
Mir brachte die Unkonferenz der Fa. Priomy1 in Berlin mit dem Titel “Neue Konzepte für neue Arbeit” dazu neue Eindrücke, interessante Erfahrungen und andere Perspektiven auf dieses Thema. Am Ort in einer ehemaligen Fabrikhalle trafen Kunst auf Philosophie und Personalmanagement. Ein interessanter Mix.
Wer oder was ist bitte schön die Firma priomy?
Priomy ist noch ein recht junges Unternehmen von Daniela Röcker, Andreas Zeuch und Stefan Röcker. Mit Priomy verfolgen die Akteure das Ziel, eine digitale Plattform für moderne Arbeit aufzubauen. Das bedeutet, das sich hier Unternehmen und Interessenten an neuer Arbeit zusammenfinden können. Dabei wird auf Qualität geachtet.
Das Unternehmen gibt es erst seit März 2018 und befindet sich noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium. Die Protagonisten sind aber lange als Wegbereiter für partizipative Arbeitsformen bekannt.
Was findest du in diesem Text?
Im Folgenden beschreibe ich alle Sessions, an denen ich teilnehmen durfte. Wie immer auf solchen Veranstaltungen, fiel mir die Entscheidung auf Grund der Vielzahl an interessanten Angebote schwer. Vielleicht ist das auch ein Problem des Formates mit vier parallelen Spuren? Ich glaube, das war des Guten zu viel. Ich hoffe aber, dass weitere Teilnehmer von Ihren eigenen Eindrücken berichten und möglicherweise wird auch noch das eine oder andere Material online gestellt. Ich werde es im Blog verlinken.
Bevor es losgeht noch ein paar Worte zu dem Thema Unkonferenz
Eine Unkonferenz oder auch Barcamp ist ein Gegenentwurf zu einer klassischen Vortragskonferenz. Die Teilnehmer werden zu Speakern gemacht. Diese Unkonferenz für Neue Arbeit in Berlin lag irgendwo dazwischen. Ja, ich konnte als Teilnehmer eigene Sessions anmelden aber der Entscheidungsprozess dazu fand lange im Vorfeld statt. Das hat den Vorteil, dass die Sessions eine deutlich bessere Qualität der Vorbereitung hatten, aber für mich ging dabei auch ein gutes Stück Interaktion und Austausch verloren. Ich glaube, das Format muss noch weiterentwickelt werden.
Keynote von Shelley Sacks zum Thema Mensch und Kunst
Die erste Keynote wurde von Professor Shelley Sacks 2 aus England gehalten. Shelley arbeitet an der Oxford Brookes University in der School of Arts. Ihr Thema war es, Mensch und Kunst in den Kontext von Neuer Arbeit zu setzen. Shelly Sacks ist übrigens gebürtige Südafrikanerin und hatte die Apartheid noch selbst erfahren. Diese Erfahrungen sind für Sie sehr prägend und die Entwicklung von Südafrika ist ihr immer noch eine Herzensangelegenheit.
Shelley Sacks wirkt auf den ersten Blick etwas unscheinbar, wenn ich das mal so schreiben darf. Sie ist aber eine wirklich beeindruckende Rednerin. Alle Teilnehmer waren sehr inspiriert von ihrer Leidenschaft, ihrer Freude am Schaffen und ihrer positiven Ausstrahlung. Die Keynote wurde von Shelley teilweise in Englisch und Deutsch gehalten. Respekt dafür!
Die wichtigsten Punkte, die ich für mich mitgenommen habe:
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Jeder Mensch landet auf der Erde. Bei Geburt landen wir auf der Erde. Dort, wo wir “anlanden” ist unser Ausgangspunkt, unser eigenes Zentrum auf der Welt. Fortan bewegen wir uns, getrieben von Lebensfragen, zu neuen Orten.
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Fragen setzen uns in Bewegung und führen uns zu neuen Orten. Die wichtigsten Fragen sind:
- Reason
- Purpose
- Shaping
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Jeder Mensch ist ein Künstler, weil er sein Leben gestaltet. Wir sehen Kunst in Museen und sagen: Ja, das ist ein Kunstwerk von einem Meister. Wir können so ewtas nur bewundern aber die der normale Mensch ist zu Kunst nicht fähig. Falsch! Jeder Mensch ist ein Künstler. Wir gestalten unser Leben und wir sind schöpferische Kreaturen.
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Wäre eine Welt ohne Menschen eine bessere Welt? Bei allen Gräueltaten, der Zerstörung der Umwelt, des Klimas und der massiven Eingriffe des Menschen in Fauna und Flora darf die Frage zurecht gestellt werden, ob die Welt oder zumindest der Planet Erde nicht besser dran wäre, wenn es keine Menschen gäbe. Shelley Sacks verneint das. Wir Menschen sind die einzigen Wesen, die zu bewussten Entscheidungen befähigt sind. Und eine Welt ohne Menschen ist eine Welt ohne Freiheit. Wir haben die Freiheit das Leben auf diesem Planeten positiv zu verändern. Nutzen wir diese.
Zum Schluss noch ein Zitat über die falsche Form der Freiheit:
Shelley Sacks about freedom: the choice between 27 different salad dressings is no freedom. It is an indignity to the human being. #humanity #freedom. pic.twitter.com/X7kFEXwb3A
— André Claaßen (@IT_Digital_AC) June 15, 2018
Generation (A)ngst: Null Bock auf New Work von Julia Culen und Christian Mayhofer
Julia Culen und Christian Mayhofer3 haben an der Universität Wien untersucht, welche Vorstellungen und Interessen junge Menschen im Kontext Arbeit und Arbeitsorganisation haben.
Das Ergebnis war geradezu erschütternd: Die junge Generation der 20-25-jährigen tickt völlig anders, als wir (die älteren) es denken.
Ich will lieber Beamter werden …
Junge Menschen möchten …
- geregelte und vor allem sichere Arbeit,
- eigene Büros,
- eine klassische Karriere mit hohem Einkommen und
- eine ganz klare Trennung von Arbeit und Leben. Provokant wurde die Generation Y dann auch in Generation (A)ngst umbenannt. Natürlich möchte die Generation (A)ngst gut verdienen. Wenn ich das so lese, habe ich Bilder vom Berufseinstieg in Konzernen, Versicherungen und Banken oder gar in der öffentlichen Verwaltung vor Augen. Von wegen Startup-Kultur oder digitales Nomadentum!
Julia Culen hat zu diesem Thema schon einen eigenen Blog-Post veröffentlicht: Generation Angst, mit ihr haben wir nicht gerechnet
Zahlen, Daten, Fakten…
Die für mich am beeindruckendsten Zahlen aus dem Vortrag
- 43 % wollen ein eigenes Büro. Und damit sind Einzelbüros gemeint.
- 70 % der Studenten finden einen sicheren Arbeitsplatz sehr wichtig. Interessant wenn man bedenkt, wie behütet die meisten jungen Leute heute aufwachsen.
- Der Hammer: 88 % wollen viel oder sehr viel Routine. Das ist unglaublich in einer Welt, die so stark von Veränderungen geprägt ist. Eins sollte doch klar sein: Routinen werden automatisiert. Früher oder später!
- Ziele der Befragten: Arbeit im mittleren Management und ein lukratives Gehalt.
Die Studie wurde durch eine Online-Befragung an Studenten der Universität Wien gemacht. Die Studenten kommen aus aller Welt, haben aber zu 70 % Deutsch als Muttersprache. 90 % der befragten Studenten haben bereits Berufserfahrung und 35 % haben sogar schon in einem Full-Time Job gearbeitet.
Was mich nachdenklich macht: 70 % der befragten Studenten studieren Wirtschaftswissenschaften. Natürlich habe ich da Bilder im Kopf und denke, dass die Wirtschaftswissenschaftlicher nicht gerade als kreativen Querdenker oder Rebellen bekannt sind.
Kontroverse Diskussion zum Thema
Frau Culen und Herr Mayhofer betonen, dass die meisten Studenten bereits vor oder während ihres Studiums Berufserfahrung gesammelt haben. Ich denke aber, dass es einen Unterschied macht, ob man wirklich langfristig und in Vollzeit arbeitet oder nicht. Ich denke, die Perspektiven verändern sich und Fragen wie Flexibilität, Teamarbeit und agile Arbeitsformen werden dann einen anderen Stellenwert haben.
Nach dem Vortrag gab es auch eine teilweise kontrovers geführte Diskussion zur Studie: Eine Teilnehmerin mit Anfang 30 bestätigte, dass sie sich sehr wohl noch in die Gruppe der 20-25 jährigen reindenken könne. Sie hat aber die Erfahrung gemacht, dass reale Berufserfahrung sehr schnell zu anderen Wertvorstellungen für Arbeit gesorgt haben.
Mein Resümee: Die Vorkämpfer für Neue Arbeit kommen aus allen Teilen der Bevölkerung und nicht nur von den Digital Natives. Vielleicht ist das auch gut so.
Keynote: Jason F. Brennan – Politik (30 min + 15 min Diskussion)
Die zweite Keynote war ein toller Kontrast zur ersten Keynote. Jason Brennan 4, Politikwissenschaftler und Philosoph, präsentierte seine Sicht auf das Thema Demokratie. Das ist für mich insofern spannend, als das Neue Arbeit auch neue demokratische Prinzipien der Gestaltung in die Unternehmen bringen will.
Brennan: Demokratie funktioniert nur im kleinen Maßstab!
Jetzt sagt Jason Brennan stark verkürzt: Demokratie funktioniert in kleinen Gruppen und Organisationen, aber nicht im großen Maßstab. Obwohl Länder mit demokratischer Staatsform in vielen Bereichen, wie Einkommensverteilung, Wohlstand, Bildung deutlich besser abschneiden, funktioniert Demokratie im großen Maßstab nicht gut.
Die meisten Menschen wählen aus Zufall oder gar nicht …
Warum ist das so? Laut Jason Brennan gibt es drei grundsätzliche Gruppen an demokratischen Entscheidern:
- Die kleine Gruppe der politisch Aktiven,
- die große Gruppe der festgelegten Stammwähler
- und zuletzt die weitere große Gruppe der politisch vollständig desinteressierten.
Die Stammwähler sind zufällig auf eine Partei fixiert. Genauso, wie ein Mensch in Gelsenkirchen in der Regel Schalke 04 für einen richtig guten Verein hält, so fühlen sich die meisten Stammwähler aufgrund ihres Umfeldes und ihrer sozialen Herkunft einer Partei zugehörig. Wären sie woanders aufgewachsen wären, würden sie anders wählen. Insofern führt Demokratie im großen Maßstab zumindest mit Blick auf die Wähler nicht unbedingt zu intelligenten Entscheidungen.
Und jetzt?
Unabhängig davon, ob man diesen bewusst provokanten Ausführungen folgt, bot Brennan keine für mich plausiblen Lösungen an. Sollen die Wähler einen Politikverständnisführerschein machen? Und wer erarbeitet dann die Prüfungsfragen?
Meine Sicht: Ich denke, dass es auch einen Unterschied macht, wie das politische System strukturiert ist und welchen kulturellen Ursprung es hat. Ich glaube, dass man das amerikanische Demokratieverständnis nicht ganz nach Deutschland übertragen kann. Und dann bleibt auch die Frage, wie es dann zu strukturellen Veränderungen in der Parteienlandschaft kommen kann?
Genug Stoff, um zu diskutieren!
Inga Ketels Protect me from what I want!“ – Postmoderne De- Entfremdung in der schönen Neuen Arbeitswelt
Inga Ketels5 ist studierte Philosophin. Sie lehrt an der Hochschule Fresenius und beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit der Digitalisierung und deren Auswirkung auf die neue Arbeit. Sie hat in ihrer Session einen bewusst kritischen Blick auf die “Verlockungen” der Neuen Arbeit geworfen.
Das war eine für mich unerwartete Session zu diesem Thema. Inga Ketels zeigt auf, dass die schöne neue Arbeitswelt möglicherweise nur vordergründig schön ist. Ich formuliere es mal böse: Die intrinsische Motivation an Arbeit kann zur Selbstausbeutung führen. Außerdem gibt es noch wenig Erfahrung mit Neuer Arbeit. Ist diese wirklich so verheißungsvoll oder verkehrt sich diese in Selbstausbeutung, Überarbeitung und Depression.
Kernaussagen von Inga Ketels
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Der Wunsch nach Selbstverwirklichung macht jeden von uns zum Unternehmer. Die Folgen sind unter anderem:
- Permanente Selbstoptimierung
- Zwang zur Dauerkreativität
- Always On-Mentalität
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Die Ausbeutung findet nicht mehr durch Entfremdung, sondern durch Selbstausbeutung statt. “Ich beute mich aus in der Illusion, das ich mich verwirkliche.
Die Diskussion verlief sehr kontrovers und auf einem hohen Niveau. Offensichtlich waren neben Frau Ketels noch andere Philosophen im Raum. Zusammengefasst schien es so, dass das Publikum eher Chancen als Risiken in selbstbestimmter Arbeit sah.
Für mich war das ein gelungener Vortrag mit einem kritischen Blick auf mögliche Konsequenzen der Neuen Arbeit.
Jessica Wigant – Veränderung von Personal & Recht bei der Deutschen Bahn im Projekt ZEuS
Ausgangsorganisation: Das Galgenmännchen
Der Vortrag beginnt mit dem Galgenmännchen der Deutschen Bahn. Das Galgenmännchen ist das Organigramm des Konzerns Deutsche Bahn und wirklich beeindruckend: Sowohl in Form als auch in der Größe.
Jessica Wigant leitet den Bereich Personal & Recht bei der Deutschen Bahn mit ca. 1000 Mitarbeitern. Dieser Bereich befindet sich in einer umfassenden Transformation zu einem neuen Modell von Arbeit. Dabei wird auch die Führungsstruktur komplett umgebaut.
Der Weg: Es darf kein Schweden 1967 geben
Jessica Wigant wies darauf hin, dass eine Veränderung einer Organisation nicht zu einem Stichtag erfolgen kann, sondern fließend gehen muss. Ein schönes Bild war die Umstellung von Links- auf Rechtsverkehr in Schweden 1967. Der “Tag H”
Schweden am Tag der Umstellung von Links- auf Rechtsverkehr. Schöne Analogie für die Angst vor ganz neuen Organisationsformen im Rahmen der #Selbstorganisation. Keynote von Jessica Wigant vom DB Personalservice bei der #priomy18 #NKNA18 pic.twitter.com/eiYNGeXKea
— Arne Reis (@ArneReis) June 15, 2018
Frau Wigant wies völlig zu Recht darauf hin:
Sie können sich gar nicht vorstellen was bei uns los ist, wenn wir bei der Deutschen Bahn am 25. des Monats kein Geld überweisen, nur weil wir uns gerade mit uns selbst beschäftigen.
Der Veränderungsprozess selbst scheint eher organisch zu sein. Klar gibt es ein Zielbild, wo die Organisation hin will, aber dieses ist eher ein Rahmen. Viele Mitarbeiter lösen sich aus der Spezialisierung und übernehmen neue Aufgaben. Diese coachen und unterstützen wieder die nachfolgenden Kolleginnen und Kollegen.
Die neue Zielbild der Organisation ist eher kreisförmig, mit den internen Prozessen innen und den Schnittstellen zu Kunden und Konzern außen:
Motive für die Veränderung
Der Kernsatz fasst es glaube ich zusammen:
Wir haben vor lauter Spezialisierung hinter den Funktionen die Menschen nicht mehr gesehen.
Und diese Aussage hat nicht nur eine soziale Komponente. Es geht ganz einfach darum, dass ein Konzern, der im Wandel ist die ganzen Potentiale der Mitarbeiter braucht.
Dazu Frau Wigant:
Wenn jemand in der Sachbearbeitung XY am Wochenende im Kanuverein Jugendliche erfolgreich trainiert, könnte das ja ein Hinweis für Führungskompetenz sein.
Selbstorganisation kann funktionieren, wenn jeder jedem zuhört. Wie in einem Chor.
Wo steht die Deutsche Bahn jetzt?
Ich habe nach der Veranstaltung mit Frau Wigant noch ein paar Worte gewechselt. Ich wollte unter anderem wissen, ob es einen Zeitplan gibt?
Frau Wigant: “Nein, es gibt natürlich einen groben Zeitstrahl aber wir haben keinen detaillierten Projektplan. Selbst die Zielorganisation konkretisiert sich nach und nach raus.”
Bei der Umsetzung gibt es Gestaltungsfreiräume und Teilhabe an Entscheidungen.
Ich bin ehrlich, von einem Konzern dieser Größenordnung hätte ich das nicht erwartet.
Mein eigener Vortrag: “Der Köder muss dem Fisch schmecken: Ein Häppchen für die Führungskräfte im Wandel”
Dazu schreibe ich noch einen eigenen Beitrag. Er erscheint in Kürze!
"Das wichtigste Managementtool in Deutschland ist #Benchmarking."
— Gregor Ilg (@_gregorilg) June 15, 2018
Das erklärt einiges...#NKNA18 pic.twitter.com/CEofAqk82g
Ein letzter Impuls: Jan-Frederik Metje und AUIO.TV - Eine Lernplattform für Autismus
Kurz bevor ich die Konferenz verließ unterhielt ich mich mit Jan Frederik. Er ist Gründer und entwickelt mit seinem Start-Up die Lernplattform AUIO.TV6.
Jan-Frederik sagt, dass viele Autisten wertvolle Talente haben, die auch gerade im Unternehmenskontext nützlich sein können. Einige sind sogar hochtalentiert. AUIO.TV soll diesen Menschen helfen, durch niedrigschwellige Videos eine bessere Lebensqualität zu finden.
Ich wünsche Jan-Frederik von Herzen Glück und Erfolg mit seinem Unternehmen.
Bildrechte André Claaßen
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Unternehmenswebseite https://priomy.de ↩︎
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Offizielle Homepage von Shelley Sacks: https://www.brookes.ac.uk/templates/pages/staff.aspx?uid=p0071976 ↩︎
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Offizielle Webseite von Culen/Mayhofer: https://www.cmpartner.at/welcome.html ↩︎
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Philosophin und Redakteurin Inga Ketels: https://twitter.com/inga_ketels?lang=de ↩︎
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Mehr zur Lernplattform für Autisten findest du unter: https://www.auio.tv/de ↩︎